In 'Über uns' hast du vielleicht schon gelesen, wie wir zu unserem ersten Wohnmobil gekommen sind.
Leider können wir den Bürstner Nexxo T690 G nicht gleich mitnehmen. Denn noch steht es in der Fertigungshalle und auch der Import in die Schweiz muss vorbereitet werden. Zudem
sind wir ja auch noch mit dem gemieteten Wohnmobil unterwegs.
Zuhause beginnen wir dann aber auch gleich mit den Abklärungen, was wir für den Import alles brauchen werden. Allzu viel Zeit bleibt uns nicht, denn nach dem 1. September 2016 dürfen
nur noch Autos mit Euro 6 eingeführt werden (Die Schweiz ist wieder einmal schnell mit der Umsetzung von neuen Richtlinien aus der EU :o)) . Und dieses hat noch Euro 5.
Am 25. August 2016 ist endlich soweit: Monika und Jason fahren bereits am Morgen mit dem ÖV nach Sulzemoos und lassen sich während 2 1/2 Stunden alles erklären, was es zum Wohnmobil zu
wissen gibt. Dieter muss am Morgen noch arbeiten, kommt dann aber gegen den späteren Nachmittag auch dazu.
Und nun geht es ans Einkaufen. Denn mit dem Wohnmobil alleine ist es nicht getan. Und natürlich kaufen wir als Anfänger erst einmal viel zu viel :) Auf jeden Fall ist der Einkaufswagen am Ende gut gefüllt. Aber mehr ging eh nicht mehr, denn irgendwann es ist Feierabendzeit.
Nach einer letzten Unterschrift sind wir glückliche Besitzer unseres Bürstner-Wohnmobils. Die erste Fahrt ist nur kurz, denn gleich in der Nähe, in Fürstenfeldbruck, befindet sich ein schöner Stellplatz. Und auch am nächsten Tag bleiben wir in der Nähe. Denn sollte noch was sein, können wir gleich wieder beim Händler vorbeifahren. Und so ist es denn auch. Es sind zwar nur Kleinigkeiten, aber wir sind trotzdem froh, sie gleich richten lassen zu können.
Danach geht es definitiv Richtung Schweiz. Die Zeit zur Überführung ist ziemlich knapp. Da der Zollübergang, welcher am Samstag und Sonntag normalerweise geöffnet hat, wegen Bauarbeiten geschlossen ist, müssen wir spätestens am Freitagnachmittag kurz vor 17 Uhr mit den aufbereiteten Papieren beim Ausweichzoll in Diepoldsau sein.
Die Einfuhr selbst geht dann problemlos über die Bühne. Die private Speditionsfirma stellt die Papiere aus, während wir mit Jason einen gemütlichen Spazi am Rhein entlang machen. Eine Stunde
später bezahlen wir die Zollgebühren und das Wohnmobil ist nun offiziell Schweizer.
Doch noch bleibt das Thema mit den deutschen Nummernschildern. Mit diesen temporären Schildern dürfen wir erst mal nur 10 Tage in der Schweiz fahren, sind aber damit nur
haftpflichtversichert.
Die Schweizer Nummernschilder gibt es jedoch erst nach der Prüfung durch die Motorfahrzeugkontrolle. So schnell bekommt man dort jedoch in der Regel keinen Termin. Vorher anmelden ging auch
nicht, da das Wohnmobil erst nach der Einfuhr eine Schweizer Stammnummer bekommen hat. Aber wir haben grossen Glück, denn wir erhalten innerhalb der 10 Tage einen freien
Termin.
Und auch einen Stellplatz in einer Halle haben wir schon gefunden. Nun ist unser WoMo definitiv in der Schweiz angekommen.
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