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Villandry und Tumulus de Bougon

Auf dem Weg nach Villandry

28. bis 30. April 2024

Als wir losfahren, weiss unser Navi nicht so recht, wo wir sind und führt uns erst in die falsche Richtung. Aber Dieter merkt zum Glück schnell, dass etwas nicht passt und eine kurze Konsultation des Navi auf dem Handy zeigt, dass er recht hat. 

 

Danach führt es aber in gewohnter Manier direkt zu unserem Ziel.

Château Villandry

Es ist vor allem der wunderschön angelegte französische Garten des Château Villandry, der jährlich viele Besucher anlockt. Und natürlich ist es ideal, dass sich nur wenige Gehminuten davon entfernt ein toll ausgestatteter Stellplatz befindet.

Die riesige Parkanlage beginnt direkt hinter dem Schloss. Der Renaissance Stil täuscht jedoch darüber hinweg, dass der Garten erst 1906, nach der Renovation des Schlosses, in dieser Form angelegt wurde. Im Jahre 1532, als das Schloss die Festungsanlage aus dem 12. Jahrhundert ersetzte, bestand er lediglich aus einem kleinen Kräuter- und Ziergarten. Eine erste Vergrösserung erfuhr er im Rahmen der Erweiterung des Schlosses im 18. Jahrhunderts, wobei ein Teil des Gartens bereits als französischer Garten angelegt wurde. 

 

Im 19. Jahrhundert verkaufte es der Bruder von Napaleon Bonaparte jedoch an einen Financier, welcher den Garten nach dem Geschmack der damaligen Zeit in einen weitläufigen englischen Garten umgestaltete. 

Bei unserem Besuch fällt uns als erster der riesige Gemüsegarten auf, welcher sich über 1ha erstreckt und aus 9 einzelnen Feldern besteht - jedes mit speziellen Wegnetzen, die unterschiedliche geometrische Muster bilden. Leider sind wir gerade etwas zu früh hier, so dass wir das Farbenspiel nur anhand von Bildern erahnen können. 

 

Rund um den Gemüsegarten sind Kräuterbeete, ein Ziergarten sowie ein Wasser- und ein Sonnengarten angelegt. Ergänzt wird das Ganze durch ein Labyrinth aus Buchenhecken.

 

Tumulus de Bougon

30. April bis 2. Mai 2024

Da wir Überland fast doppelt so lange für die Fahrt zum neuen Ort gebraucht hätten, nehmen wir heute Shadow zuliebe ein Stück Autobahn. Denn auch wenn er inzwischen entspannter mitfährt, findet er Autofahren immer noch nicht wirklich toll. Am Ende staunen wir dann einmal mehr, dass die Schweizerische Maut öfters als teuer beschrieben wird. Hier haben wir für die knapp 100 Kilometer Autobahn über 30 Euro bezahlt und dies als einmalige Benutzungsgebühr. 

 

Für den nächsten Halt haben wir den Platz auf dem Parkplatz beim 'Tumulus de Bougon' ausgewählt. Das Wetter ist mittelprächtig, so dass wir hier einsam stehen und die Spazierwege für uns haben.

 

Eigentlich wollten wir uns am nächsten Tag die prähistorische Stätte anschauen. Aber leider dürfen Shadow und Lenny nicht mit rein und nach der Fahrt von gestern, wollen wir sie heute nicht so lange alleine im Auto sitzen. Deshalb gibt es einfach einen schönen Spaziergang ausserhalb des Geländes - und Lenny nutzt die Gunst der Stunde und ein Schlupfloch, um kurz in seine Jagdpassion abzutauchen (zum Glück hat er einen Tracker an. So sehen wir wo er sich befindet und auch, dass er irgendwann auf die Pfeife reagiert und sich nach deren Geräusch auf dem Rückweg orientiert. Erschöpft aber glücklich kommt er bei uns an und bleibt nun für den Rest des Weges wieder an der Leine. Zum Glück, denn beim Vogel auf dem Weg hätte er doch ganz vergessen, wie müde er eigentlich ist.)

 

Am nächsten Tag regnet es leider kräftig, so gibt es nur einen kurzen Spaziergang und in einer Regenpause etwas Spass und Spiel auf dem leeren Platz. 

 

 

Am letzten Tag nutzt Dieter auch hier die Gelegenheit für eine Cachesuche. Heute begleitet ihn Lenny auf der Runde um das Parkgelände, der sichtlich Freude an der Umgebung und ihren vielen Wildspuren hat. Leider hat am 1. Mai die grosse Jagd  begonnen, so lassen sie dann aber sicherheitshalber manchen Cache links liegen. Der Ausflug an den Bach "Bougon" finden sie aber trotzdem lohnenswert. 

 

Shadow und Monika hingegen bleiben in der Nähe des Wohnmobils. Dafür gibt es wieder einmal eine kleine Trainingssequenz nur für Shadow alleine, bei der er mit Begeisterung mitmacht.

 

In der Zwischenzeit ist jedoch ein Bus mit einer Schulklasse angekommen. So beschliessen wir, auch heute auf den Besuch zu verzichten und uns auf die nächste Etappe unserer Reise zu begeben.  

 

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