11. - 15. Juni 2023

Von der Nordwestseite der Sächsischen Schweiz fahren wir heute zur gegenüberliegenden Seite der Elbe. Auf der Fahrt dorthin kommen wir den Tafelbergen immer näher, von denen wir zwei in nächsten Tagen auch erwandern möchten.

Deshalb ist unser nächstes Ziel Gohrisch, welches auf der Hochebene links der Elbe liegt und ringsum von Tafelbergen wie dem Gohrischstein, dem Papststein und anderen umgeben ist. Auch ist es von hier nicht weit bis zum Lilienstein und der Festung Königstein, von denen wir letztere auf der Weiterfahrt besuchen wollen. 

Wir haben gleich vier Nächte auf dem Campingplatz "Sächsische Schweiz" reserviert und geniessen so für einmal die Annehmlichkeiten eines Campingplatzes. Bei der Gelegenheit können wir auch gleich unsere Wäsche waschen und bei dem schönen Wetter in der Sonne trocknen lassen. 

Leider kommen wir gerade ein paar Minuten zu spät an, um noch vor der Mittagspause auf den reservierten Platz zu fahren. Als Dieter jedoch das Wohnmobil etwas seitlich von der Strasse abstellen möchte, kommt die Betreiberin doch noch kurz zu uns und bittet uns, uns direkt vor der Markierung bei der Einfahrt hinzustellen. 

Auch wenn der Campingplatz gut gefüllt ist, haben wir dank der doch recht grossen Plätze viel Raum ums Wohnmobil. Und so können Lenny und Shadow viel Zeit draussen verbringen. Und das machen sie richtig toll, denn obwohl auf jedem Platz um uns mindestens ein anderer Hund wohnt, bleiben sie ganz entspannt und lassen sich vom Bellen anderer Hunde nicht anstecken. Einzig als einer der Hunde unter unserem Wohnmobil durchkommt und sie anknurrt, werden auch sie kurz laut, lassen sich aber schnell beruhigen und ins Wohnmobil holen. 

Der Lilienstein ist einer der markantesten Berge des Elbsandsteingebirges in Sachsen und  gleichzeitig auch der einzige rechtselbische Tafelberg, welche ihn zu einem weiteren bekannten Merkmal des Sächsischen Schweiz macht.

Von unserem Stellplatz sind es nur wenige hundert Meter, bis wir zum Aussichtspunkt 'Liliensteinblick', den wir bei unserem ersten Abendspaziergang per Zufall entdecken. Er wirkt so nahe. Dass aber  zwischen dem Ausblick und der Felsformation noch die Elbe fliesst, sehen wir erst von der Festung Königstein aus.

Heute sind die Handy dabei und Dieter will den Lab-Cache auf dieser Runde lösen. Und so kehren wir diesmal beim Lilienblick nicht um sondern folgen dem Jägerpfad runter ins Tal. 

Was für ein wunderschöner, wenn auch teils recht steiler Weg. Weshalb wir froh sind, dass wir unsere Wanderschuhe anhaben. Shadow und Lenny stört dies nicht und kommen auch immer wieder nachschauen, wo wir denn bleiben.