26. - 30. Mai 2023

Da Pfingsten vor der Tür steht, reservieren wir für die nächsten Tage einen Platz auf dem Autokemp in Ostrá. Das Navi zeigt, dass wir bis dorthin etwas länger fahren werden wie sonst. Aber 2 1/4 Stunden sollten auch für Shadow gut machbar sein. 

Unterwegs kaufen wir noch rasch für die Feiertage ein. Auf der Weiterfahrt geht jedoch bereits nach kurzer Zeit plötzlich nichts mehr - denn egal wohin wir unser WoMo lenken, überall stossen wir auf Verbotsschilder für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Und so bleibt uns nichts anderes übrig, als umzudrehen und einen anderen Weg zu finden. Zu diesem Umweg kommt noch hinzu, dass wir auch andere geplante Strecken nicht fahren können, da einige davon mautpflichtig sind und wir keine Mautbox haben, die für WoMos über 3,5 Tonnen Pflicht sind.  

Auch auf dem Umweg treffen wir noch einmal auf eine 3,5 Tonnen-Einschränkung, weil aber darüber auch noch eine 18 Tonnen-Tafel ist, beschliesst Dieter weiterzufahren. Zum Glück, denn keine Ahnung, ob wir sonst noch irgendwann angekommen wären. So haben wir einfach nur zwei Stunden länger gebraucht :D 

Heute wird es warm. Deshalb bleibe wir nach dem Morgenspaziergang bis zum späteren Nachmittag beim Wohnmobil. Dafür geniessen wir anschliessend einen gemütlich langen Spaziergang in der Nähe.

Dabei treffen wir auch auf viele kleine Häuschen mit zum Teil wunderschön gestalteten Gärten. Als wir in den Wald eintauchen muss auch Shadow an die Leine, denn hier scheint es spannend zu riechen. Aber dafür gibt es zwischendurch immer wieder kleine Schnüffelspiele und selbst einen Riesenleckerchenbaum haben wir gefunden. Und auch Dieters Suche wird hier mit einem Cache belohnt.

Heute setzen wir unseren Spaziergang dort fort, wo wir beim gestrigen aufgehört haben. Shadow und Lenny geniessen den Freilauf entlang der Elbe. Wir müssen nur gut auf die Fahrradfahrer aufpassen, die zum Teil nicht einmal Rücksicht auf uns Menschen nehmen. Zum Glück sind aber nicht allzu viele unterwegs.

Wenn man sich vorstellt, dass wir hier nur auf 178 Meter über Meer sind und wie viele Kilometer die Elbe bis nach Cuxhaven an der Nordsee noch zurücklegen wird, fragen wir uns, wie sie das schafft. 

Nachdem es gestern für Shadow und Lenny aufgrund der vielen Wilddüfte stellenweise sehr aufregend war, beschliessen wir, den Wald auszulassen und anders rum zu gehen. Das bedeutet zwar für die Zwei länger Kurzleine. Aber da sie es immer besser machen, kommen wir gut voran und sind schon bald auf der gegenüberliegenden Seite des Campingplatzes. Hier darf dann auch Lenny frei laufen, was er sichtlich geniesst.

Weil wir hier ganz alleine sind und so eine schöne Fläche vor uns haben, packen wir die Spieli aus und freuen uns über die Spielfreude von Lenny und Shadow. Shadow liebt es dabei mit seiner Beute die Weite des Platzes auszunutzen und sie dabei totzuschütteln. Da braucht er für eine Weile niemand anderes. Lenny hingegen, findet es schöner,  Zieh- und Lauerspiele mit uns zu machen. Und der See sorgt für Abkühlung zwischendurch.

Die beiden Jungs hätten vermutlich noch lange so weiter spielen können. Aber wir lassen sie nun erst einmal Pause machen, bevor es angeleint weiter geht. Zum Glück. Denn genau als wir in den schmalen Waldweg eintauchen wollen taucht vor uns eine Reiterin mit ihrem Hund auf. Sie ist aber sehr rücksichtsvoll und wartet bis wir zurück auf der Wiese sind. Kurz kommt der andere Hund dann noch unsere zwei begrüssen, bevor er der Reiterin folgt. Danach sind wieder ganz alleine unterwegs und treffen nur ab und an auf einen Fischer, die sich aber nicht für uns interessieren.

Shadow hat einfach einen ganz eigenen Sprungstil <3