16.- 20. Mai 2023
Unser Ziel in Tschechien ist Prag. Aber wie gewohnt plant Dieter kurze Strecken, so dass wir in der Regel nicht mehr als ein bis max. zwei Stunden fahren. Und weil wir selten Autobahnen benutzen, sehen wir so auch immer viel vom Land.
Und diesmal dauert es auch nicht lange, bis wir nach der Abfahrt von Vohenstrauss die tschechische Grenze erreichen. Ein Anmeldeformular hat Dieter schon am Vortrag elektronisch ausgefüllt. Wie üblich gibt es an der inneren Grenze der EU keine Zollbeamten.
Kurz bevor wir am Stellplatz in Blatnice ankommen, werden die Wege immer schmaler und irgendwann sind es nur noch Naturwege. Auch fehlen Beschilderungen, die uns den richtigen Weg weisen, fehlen.
Deshalb geht Dieter erst einmal zu Fuss auskundschaften und trifft schon bald auf eine Frau, die ihm signalisiert, dass es da tatsächlich Richtung Stellplatz geht.
Der Platz ist wunderschön und wir stehen bis auf eine Nacht hier ganz alleine. Was nicht nur wir, sondern auch Lenny und Shadow geniessen. Denn so gut wie der Platz durch die angrenzenden Wiesen
abgeschirmt ist, können sie hier öfters mal frei rumspringen, aber auch tolle Sachen mit Monika machen.
Und so sind wir statt der geplanten zwei gleich vier Nächte geblieben. Und wenn es nach Monika gegangen wäre, hätten es gern noch ein paar mehr werden dürfen.
Unweit vom Stellplatz führt auch die Eisenbahn durch. Und ab und zu hört man sie leise tuten. Denn hier befinden sich gleich zwei unbewachte Bahnübergänge vom Dorf ins Feld. Weshalb die
Züge bei den Übergängen praktisch Schrittgeschwindigkeit fahren.
SCHÖNE SPAZIERGÄNGE
Viele Wege gibt es nicht. Aber dafür sind wir hier fast immer alleine unterwegs in dieser schönen LanDschaft.
Lenny hat in der Ferne einen Hasen und ein paar Rehe entdeckt und beobachtet sie in aller Ruhe. Eine schöne Möglichkeit ihn dafür zu loben und für sein Abwenden zu bestätigen.
Am nächsten Tag geht es in die andere Richtung und in den Wald.
Auf der kleinen Runde durch die umliegende Gegend treffen wir mitten im Wald auch auf einen schönen Cache. Das kleine Denkmal hat die Merkmale eines Versöhnungskreuzes:
Im Mittelalter war es durch das sogenannte Friedensrecht möglich, bei der Bestrafung von Straftätern den Verbrecher durch die Übertragung einer Aufgabe sühnen zu lassen. Eine solche Aufgabe konnte neben der Wiedergutmachung bei der betroffenen Familie auch das Schnitzen und Aufstellen eines Steinkreuzes an der Stelle, an der die Straftat begangen wurde, umfassen.
Der Hintergrund für das Aufstellen des Kreuzes an dieser Stellen können wir nicht eruieren.
Weil für Lenny die Wilddüfte doch recht spannend sind, gibt es eine kleine Ablenkung in Form einer Futterbeutelsuche. Und er hat sich wirklich gleich darauf eingelassen und es für das erste Mal
wirklich super gemacht. Natürlich durfte auch Shadow auf Futterbeutelsuche gehen. Und während Lenny den Beutel schnell bringt, muss Shadow ihn vorher erst ein paar Runden totschütteln :D
Spiel und Spass ums Wohnmobil
Am nächsten Tag beschliessen wir eine Spaziergangpause einzulegen. Aber natürlich sollen Lenny und Shadow trotzdem ein wenig beschäftigt werden.
Spurensuche
Heute hat Lenny die Viereck-Suche kennengelernt und wie man sieht, ist er ganz konzentriert bei der Sache - etwas was bei ihm noch nicht immer selbstverständlich ist. Zu spannend ist noch die
Umwelt.
Anschliessend durfte Shadow sich auf eine kleine Fährtensuche machen und hat sie perfekt ausgearbeitet - nur die ausgelegten Wurststückchen hat er dabei nicht alle eingesammelt. Da werden
nun ein paar Mäuschen und Co. vielleicht Freude dran haben :)
Zum Abschluss gibt es für Beide dann noch ein paar Kekse in einer Klopapierrolle, die sie ebenfalls suchen durften.
Ballspiel
Lenny schafft es immer mal wieder, Shadow zu einer kleinen Spieleinlage zu motivieren, indem er sich kurzerhand einfach an dessen Ball hängt :D
Abrufspiele
Warten und auf Abruf kommen klappt auch bei Lenny immer besser. Vor allem das Warten, war lange nicht seine bevorzugte Disziplin. Aber irgendwann klappte es dann fast von alleine.
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