12. bis 14. Mai 2023

Der Landgasthof Friesenmühle in Beratzhausen kennen wir bereits von unserem letzten Treffen mit einer lieben Freundin. Der Stellplatz liegt ideal für gemütlichen Spaziergänge entlang der schwarzen Laber und diesmal ist der Gasthof auch geöffnet, so dass wir für einmal nicht selber kochen.

Aber vielleicht war ja der Muttertag nicht gerade der bestgewählte Termin, denn am Sonntagmorgen motiviert uns eine sehr aufgeregte Besitzerin zur Weiterfahrt.

Aber davor nutzen wir die Tage für schöne Spaziergänge. Weil es hier neben der Friesenmühle nur Natur und Felsen gibt, zeigen die Bilder auch vor allem Blumen und unsere Hunde. Aber auch hier darf sich Dieter auf die Cachesuche machen und findet ihn auch gut versteckt in der Höhle. 

Und weil hier weit und breit Nichts ist und seitlich alles begrenzt ist, darf Lenny auch ganz oft frei laufen, was er sichtlich geniesst. Nur als einmal Enten vor uns auffliegen, kann er der Versuchung nicht widerstehen, kommt aber auf den Pfiff recht schnell wieder zurück. 

Unterwegs mit Sandra und ihrem süssen Eilief ❤ , einem 6 Monate alten Lapinkoira (Finnischer Lapphund). Es sind drei wunderschöne Tage mit den Beiden. Und Shadow ist ein wunderbarer Begleiter für den jungen Eilief. Der bringt auch mit seinem Übermut unseren Aussie nicht aus der Ruhe. 

Bei unserem Spaziergang treffen wir auch auf das geschichtsträchtige ehemalige Wirtshaus "Neuwirtshaus", welches an der einstigen Heeresstrasse Nürnberg-Prag liegt. Als es gebaut wurde hiess es jedoch noch "Zur neuen Zolltafel an der Prager Rennstrasse". 1741 wurde es dann das erste Mal als Kurierstation an der Alten Heeresstrasse erwähnt. Den Wirten in Vohenstrauss gefiel dies natürlich nicht, weil ihnen nun die Gäste fehlten, die hier übernachtet oder die Pferde gewechselt hatten. Aber sie konnten genau so wenig machen wie die Polizei gegen die Freinächte. Da das Neuwirtshaus auf der Grenze zwischen Kurbayern und Pfalz-Sulzbach, hatte sie keinen Zugriff. 

Den Stellplatz in Vohenstrauss wählen wir vor allem, damit wir vor der Weiterfahrt nach Tschechien die Tanks leeren und unser Wasser auffüllen können. Es stellt sich dann aber leider heraus, dass wir den Frischwassertank nur mit unserem Kanister füllen könnten, da wir den fest angeschlossenen Schlauch (wie viele Andere) nicht verwenden möchten. 

Dafür geniessen Shadow und Lenny nach dem Morgenspaziergang das frische Wasser direkt ab dem Wasserhahn. So gestärkt und müde vom Spazi kann dann auch die Weiterfahrt weitergehen. Auch wenn Shadow immer noch kein begeisterter Autofahrer ist, so ist das Einsteigen nie ein Problem. Und zum Glück weiss Dieter ganz in der Nähe noch eine andere Möglichkeit zum Wasserfassen. Dabei entdecken wir gleich noch einen wunderschönen Stellplatz für ein anderes mal.