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San Feliciano

Da der letzte Platz doch  recht trostlos und nach dem Regen der letzten Nacht zudem noch ziemlich bodenlos ist, beschliessen wir am nächsten Tag weiterzufahren. Gottseidank haben wir schon gesehen, dass sich am Seeufer gegenüber ein weiterer und schönerer Platz befindet. Aber erst einmal müssen wir unseren Gasvorrat auffüllen, damit wir es weiterhin gemütlich warm im Wohnmobil haben. 

Aber bereits bei der ersten Tankstelle merken wir, es könnte schwierig werden. Denn es scheint in Italien üblich zu sein, dass die LPG-Säulen nur vom Tankwart bedient werden dürfen. Und so fahren wir auch die Zweite vergebens an, denn so wie es aussieht, ist am 25.12.2021 keine Tankstelle bedient. So bleibt uns nichts anderes übrig, als unser Glück auf der Autobahn zu suchen. Aber auch hier haben wir erst einmal Pech, denn auch die erste ist geschlossen. So heisst es weiterfahren und sind am Ende statt der geplanten halben Stunde mehr als 2 Stunden unterwegs.

Das war uns eine Lehre und wir werden das nächste Mal darauf achten, dass wir nicht gerade an einem Wochenende und noch weniger an einem Feiertag LPG tanken müssen :)  

 

Spaziergang entlang des Sees

Der Lago Trasimeno ist der viertgrösste See Italiens. Von den 3 Inseln, die sich darin befinden ist, die kleinste "Isola Minore" in Privatbesitz und unbewohnt. Die Inseln "Isola Polvese" und "Isola Maggiore" hingegen sind bewohnt und mit den Schiffen erreichbar, welche ab San Feliciano verkehren. Aber von diesen ist an den 3 Tagen nichts zu sehen. Und so müssen wir deren Besuch auf ein anderes Mal verschieben. 

Aber auch so geniessen wir den Spaziergang dem Seeufer entlang und entdecken dabei liebevoll gestaltete Häuschen mit Schlafplatz und Futter für die freilebenden Katzen. 

 

Spaziergang durch's Städtchen

Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen, auch eine kleine Tour durch den Ort zu machen. Bereits am Eingang werden wir von wunderschönen Musik empfangen. Und ein paar Meter die Treppe hoch, entdecken wir auch in einem Fenster den Lautsprecher, der die Musik in die Gasse erklingen lässt. 

 

Auf diesem Platz bleiben wir 3 Nächte und staunen, wie viele Wohnmobile in der Zeit noch eintreffen. Bis anhin standen wir meist ganz alleine oder höchstens noch mit 1 oder 2 weiteren     Wohnmobilen. 

Monika und Dieter

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