Bevor wir in Mazzanta wegfahren, unternehmen wir noch einen gemütlichen Spaziergang um das Gelände des nahen Campingplatzes, der sich im Winterschlaf befindet. Der Weg ist abwechslungsreich und führt an kleineren und grösseren Bächlein entlang. So schön dies im Winter ist, im Sommer machen einem hier vermutlich unzählige Mücken das Leben schwer.
Auf dem Weg nach Piombino begeistert uns der glühende Himmel. Und weil wir diesmal breite Strassen nutzen, können wir ihn auch geniessen.
Im Parco di punta Falcone
Heute lockt uns dieses wunderschöne Naturschutzgebiet zu einem Spaziergang über die Klippen. Der Park liegt auf einer kleinen Landzunge am Stadtrand von Piombino und markiert
gleichzeitig auch die Grenze zwischen dem Ligurischen und dem Tyrrhenischen Meer.
Gleich zu Beginn des Parks begrüssen uns Schautafeln und weisen uns auf die reichhaltige Fauna und Flora aber auch auf die Geschichtszeugen hin, denen wir auf unserem Spaziergang immer wieder begegnen werden. Im Frühjahr muss die Besucher hier ein wahres Farb- und Duftparadies erwarten. Aber dafür haben wir jetzt in der Nebensaison die Wege fast für uns alleine. Interessant ist auch der Bodengrund: er besteht aus Basalt, der vor ca. 150 Millionen Jahren auf dem am Meeresboden entstanden ist und laut Beschreibung der einzig noch so existierende sein soll.
Aber noch mehr als Steineiche, Erdbeerbaum, Jupiterbart, Ginster oder Feige zieht uns der Anblick des tiefblauen Meeres in seinen Bann. Und dank der klaren Sicht können wir im Hintergrund auch die Silhouetten der Inseln Elba, Giglio, Montechristo und Korsika erkennen.
Auf unserem Spaziergang begegnen uns aber auch diverse Bauwerke, die von Krieg und Verteidigung zeugen. Und auch ein astronomisches Observatorium, welches in den 70er Jahre gebaut wurde, steht hier. Dies darf auch von Privatpersonen benutzt werden.
Jason beim Posen... zumindest war es so geplant, aber Jungspund Shadow hatte andere Pläne :D
Piombino
Am Zweiten Tag in Piombiono
Diesmal geht es auf die andere Seite des Vorsprungs. Auch dort sind Vegetation und Wege abwechslungsreich und geben immer wieder den Blick auf Meer und Inseln frei.
Entgegen unserer Erwartung sind wir trotz Wochenende wieder praktisch alleine unterwegs. Umso überraschter sind wir daher, als uns auf dem Rückweg ganze Völkerscharen und mit ihnen diverse Hunde
entgegenkommen. Schliesslich geht es schon auf die Dämmerung zu. Aber mit etwas Abstand kommen wir gut an diesen vorbei.
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