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GÖSCHENERALP UND SUSTENPASS

18. - 19. August 2020

So, wie wir hochgefahren sind, geht es auch wieder zurück ins Tal. Nur dass wir diesmal bewusst auf das Postauto warten, damit es uns auch diesmal den Weg wieder frei machen kann :)

sUSTENPASS

19. bis 21. August 2020

Auf dem Weg zum Sustenpass, halten wir noch kurz beim Stellplatz in Gurtnellen und fragen, ob wir dort entsorgen dürfen. Natürlich dürfen wir und am Ende freut sich Ruedi über eine kleine Spende in die Kaffeetasse und wir uns über das nette Gespräch mit ihm (heute darf man dort für 5 Franken offiziell entsorgen) . Und es ist klar, hier kommen wir bestimmt einmal zum Übernachten hin.

In Wassen (ja, der Ort mit dem berühmten Kirchlein) zweigt die Strasse zum Sustenpass ab. Nach nur einer Spitzkehre und einem kurzen Tunnel geht es über fast 13 Kilometer kurvenlos den Berg hoch. Kurz vor der Passhöhe warten dann noch einmal zwei Serpentinen und ein Tunnel auf uns und schon sind wir auf dem Scheitelpunkt auf 2224 m ü. M ankommen.

 

Die Aussicht auf die umliegenden Berge ist grandios und nach wenigen Spitzkehren nehmen wir das mautpflichtige Strässchen zum Steinsee, wo inmitten der prächtigen Kulisse das Übernachten gestattet ist. Lediglich die Strasse dorthin ist kostenpflichtig. 

 

innertkirchen

Nach zwei sehr ruhigen Nächten (insgesamt waren wir neun Tage unterwegs) nehmen wir das letzte Wegstück unter die Räder. Von der Passhöhe zurück zum Ausgangspunkt unserer Drei-Pässe-Rundreise geht es fast 1'600 Höhenmeter hinunter. Und so sind dann auf den 28 Kilometern bis nach Innertkirchen auch unzählige Kurven und Spitzkehren zu bewältigen.

 

Dabei führt die Strasse entlang der Flanke des Pfrindlers hinunter nach Gadmen, einem Ortsteil von Innertkirchen, wo wir einen kleinen Spaziergang machen. 

 

Eigentlich war auch geplant, hier zu übernachten. Aber 40 Franken für einen geteerten Schulhausplatz mit Null Service sind wir dann doch nicht bereit zu bezahlen. Und so fahren wir weiter auf unseren Saisonplatz in Meiringen. Der Kommentar eines anderen Wohnmobilisten dazu: "Ihr sollt doch die Kühe melken und nicht die Wohnmobilisten!", was anscheinend von der Gemeinde verstanden wurde, denn in der Zwischenzeit kostet der Platz nur noch 20 CHF pro Nacht.

 

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